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Musik...und zwar langsame...

*****ben Mann
415 Beiträge
Danke für die Tipps - Reinhören bei Youtube
Danke, Ihr Lieben, für Euro Entspannungsmusiktipps. Die Titel bei Youtube in die Suchleiste eingeben und reinhören. Viele davon in voller Länge. Das weckt Massagevorfreude.
Entspannungsmusik
nicht mehr so ganz frisch aber immer noch gut sind die CD´s von Neptun Musik. Da gibt es einige, die man gut zu einer abgestimmten Massage zusammenschneiden kann. Je nach Zeitbedarf.

Mir scheint, dass die Musik mit Wellen im Hintergrund insbesondere zum abschalten einladen.

Vielleicht kann man sich ja mal zusammensetzen und austauschen.

lg Nebel
NEWFACENEWFACE
****AR Mann
1.617 Beiträge
hier mal meine Favoriten
(googelt mal danach...)

-- Erotic Chillout & Lounge Session Vol. 01 WEB (2010)
-- 50 Chillout Lounge Classics Vol. 1 (2007-2008
-- ChillOut - Dreamcatcher
-- Chillout Electronic, Ohm - Moments
-- Chillout Lounge, vocals, Ben Onono - Tattoo Blue

und etwas ganz besonderes
-- M83 - Oblivion - OST - Return (ja aus dem Film Oblivion)

etwas Indisches, sehr entspannend
-- Anoushka Shankar


hmmmm das sollte mal reichen.
Bin auch auf eure Titel gespannt.
Zu einer Lomi Lomi Nui Massage höre ich gerne Keali'i Reichel

Meine Kundschaft geniesst auch den musikalischen Hintergrund.

Hier mal ein Beispiel:

dazu ein schöner Video

noch etwas von Giovanni Marradi..
mit wunderschönen Aufnahmen und video

ProfilbildProfilbild
**********sa_bs
65 Beiträge
Kuschelrock
Also in Tantra Weiterbildungen läuft häufig meditative Musik wie Deva Premal. Ich für mich höre während den Massagen meistens lieber Kuschelrock Musik, jedenfalls nichts Lautes, Rockiges.
Super Flow hat auch..
Dechen Shak-Dagsay..
*********antMR Mann
541 Beiträge

So werden alle aufblühen: mit stimmiger Massagemusik
Wird gleichförmige instrumentale Musik verwendet, wenig Melodie, die ewig wiederholt wird, wenig prägnante Rhythmen ohne Varianten, so beruhigt das in der Regel sehr stark und kann als Tranceinduktion verwendet werden. Diese Musik könnte man GURUSOFT-Musik nennen. Deva–Premal gehört dazu wie die meisten hier aufgeführten Stücke. Die Anwendung erinnert mich immer an die Musik, die das Abwaschen erleichtert: Der Kopf wird ausgeschaltet, was bei allen Massagen in der Regel erwünscht ist. „Nothing to loose, but your head... (OSHO)“

Gleichförmig Geräusche aus der Natur wirken wohl ähnlich: Wenn die Vögel rauschen und die Wellen zwitschern (oder so ähnlich) finden meistens Ferien, wo Geniessen angesagt ist. Und die erholsame Ferienstimmung überträgt sich auf das Masssageerlebnis.
Ich frage die Empfängerin immer, welche Musik zur Massagesequenz passen würde. Um zu helfen, kann ich auch nachfragen, welche Stimmung die Musik begünstigen solle. So hat die Empfängerin die Möglichkeit, uns über ihre momentane energetische Situation aufzuklären. Wir haben wir die Möglichkeit auf den Energiekreislauf der Empfängerin einzugehen. Wir können erkennen, ob eine energetische Aufladung, ein Explodieren wollen oder Entspannung und Regeneration dem Körper ansteht. Damit erfahren wir auch, welche Massagetechnik günstig ist: Hartes Reiben (massieren) beruhigt, weiches (geschmeidiges) regt an.

Für einfache erotische Massage und Sportmassage genügen diese Geheimnisse.
Für energetische Massage der Chakren oder Teil der kaschmirischen Massage hat es sich bei mir bewährt, wenn ich die Musik sehr viel differenzierter anschaue und einsetze. So aber muss ich dann auch anders massieren. Immer in Absprache mit den Empfängern und Empfängerinnen. Aber diese Art, mit Musik zu massieren, kann Masseur und Empfängerin emotional etwas trennen, obwohl man sich an der Musik trifft. Für den therapeutischen Bereich macht das Sinn. Oder nicht?

Hier ein kleines Experiment:
Der oder die Massierende liegt auf dem Rücken.
Die Empfängerin oder der Empfänger liegt oben drauf. „Bode-to-body“.
Musik: Ludwig van Beethoven, Mondscheinsonate, 1. Satz:




1. Variante: Mit beiden Armen parallel, die Striche ruhig, lang, sanft, satt und gleichförmig, ohne abzuheben, ohne Unterbrechung. Es wird alles massiert, was in die Hände und Arme kommt.
2. Variante: Wie Variante 1, aber zusätzlich mit der Vorstellung der obenliegende Körper sei das Musikinstrument, auf dem du die Mondscheinsonate spielst.
3. Variante: Wie Variante 2, Streichungen vor allem dem Rückgrat entlang, aber mit körperlicher Vereinigung.
Hinauf streichen am Rückgrat, auch um die einzelnen Wirbel herum regt an. Kreisen auf Kreuzbein und Pobacken auch. Zum Ausklingen mehrmals hinunter streichen. Einfach so, wenn es passt.
Weil das technisch-musikalische Zeugs intellektuell kopflastig ist und darum im Moment gerne Impotent macht, weil Mann sich nicht so einfach fallen lassen kann, sollte vielleicht vorher an einer Sildenafiltablette herumgeknabbert werden. So wird dem männlichen Kontrollbedürfnis ein Schnippchen geschlagen.


Ein Feedback wäre schön!
*********antMR Mann
541 Beiträge
Joe Henry-Animal skin

Was bietet erotische Massage mit klassischer Musik?
Langsame Musik strahlt Ruhe aus und eignet sich - wenn sie gefällt - praktisch immer zum Massieren.
Alle solchen musikalischen „Ohrwürmer“ in YouTube finden wir unter dem Namen des Komponisten, dessen Musik uns anspricht und dem Zusatzwort „Adagio“.
Hier ein Beispiel:


Ausnahmslos immer bewährt es sich, wenn als Massagebewegung „ewige“ Kreise oder schlaufenförmig verbundene „Pflaumen“ gestrichen zu Musik gestrichen werden. Die Grösse ist gegeben von der Körperstelle, auf der massiert wird.
Erlebbar ist, dass die Intensivität der Massage grösser wird, je langsamer wir massieren. Musik wirkt dann intensiv, wenn sie erlebt wird, wenn sie Herz und Seele berührt.
Das leise Tönen ist dann nicht „schwächlich“, sondern „wichtig“. Nach dem Motto: „Alles Wichtige im Leben sagt man „piano“.
Mit einem Finger massieren, in dem er sich krümmt und presst, eignet sich für solche Massage ebenso, wie die Liebkosung mit der Zunge. Ich stelle mir vor, dass solche Massage im Moment „anti-erotisch“ wirken kann. Oder es ist besser zu schreiben: „supra-erotisch“, weil sie über die Sexualität hinausführen in eine andere Welt, die wir so besuchen können.

Hier ein Beispiel einer intensiven Melodie:


Wenn wir aber zurückkommen, so nehmen wir etwas mit, das zu einem nachhaltigeren Sexualerlebnis führen kann. Es geht dann nicht mehr um Kategorien wie „Blümchensex“ oder „Hardcore“, sondern darum, wie wir uns einander schenken, weil wir offener, gelöster und gelassener werden.
Wie kann langsame Musik die Massagetechnik mitgestalten?
Grundsätzlich beruhigt langsame Musik die Empfängerinnen.
Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn Massagegriffe verlangsamt werden. Wie im letzten Beitrag angedeutet, ist das Streichen von Kreisen narrensicher, denn Kreise fühlen sich immer an, als würden sie im Takt der Musik massiert. Kreise werden insbesondere auf Rücken und Bauch als sehr angenehm erlebt.

Noch mehr Erfolg stellt sich ein, wenn wir wirklich zur Musik massieren. In der Regel sind die tiefsten Töne langsam und bilden das Fundament der Musik. Im folgenden Musikstück werden sie links im Film sichtbar und man sieht sie kommen, bevor sie ertönen. So wissen wir, wann wir den Druck beim Massieren als Impuls "anschwellend" - nur kurz und mit Gefühl dosiert - etwas verstärken können. Die musikalischen Cracks drücken etwas zu früh: Mit der genialen Idee und Haltung, den menschlichen Körper als Musikinstrument zu verstehen!



Bereits beim ersten Wiederholen erleben die Empfängerinnen ihren klingenden Körper als Geschenk.


Rückmeldungen über diese Massageart bei anderen Körperstellen und/oder mit anderer Musik würden mich freuen!
****_62 Frau
697 Beiträge
Musik...und zwar langsame ;
@****mir 69

*guterbeitrag* Deine beiden Beiträge geben mir einen neuen Ansatz für die Form einer Massage. Von meinem Kursleiter habe ich das erste Mal davon gehört das das möglich ist. Vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag.
Musik und zwar langsame...
Langsame Musik wirkt bei Massage auch darum besonders gut, weil unser Gehirn Zeit hat, Melodie und Rhythmus gut zu verarbeiten. Langsame Musik „verdauen“ wir besser. Oft verwenden Komponisten den Trick der Wiederholung, der ähnlich wirkt.

Das folgende Beispiel ist langsame Musik und zudem wiederholen sich markante Basstöne, die das Fundament der Musik ausmachen. Höre sie zuerst an, ohne zu massieren.

Die Massage ist eine Schüttelmassage: Die Empfängerin lege sich am Boden auf den Bauch. Du kniest neben ihr. Deine Knie berühren ihre Seiten. Mit den Fingerspitzen deiner beiden Hände ergreifst du ihr Rückgrat dort, wo es dich hinzieht. Zu den tiefen Tönen rüttelst du das Rückgrat „piano“, aber intensiv hin und her, wie du die tiefen Töne aus einer Kirchenglocke herauslocken möchtest. Immer am gleichen Ort der Wirbelsäule.
Im Film-clip siehst du die tiefen Töne ganz links gespielt und du wirst hören, dass in gleichen Abständen als Basstöne, als „Bam–Bam“ erklingen. Wie im letzten Beispiel: Schüttle wieder etwas zu früh! Der Körper soll das Gefühl erhalten, Glocke zu sein, selbst zu klingen ...und uns zu rufen.






Lass der Empfängerin nach dieser Schüttelmassage etwas Zeit.
Und empfange sie mit Augenkontakt, wenn sie aufblickt.
Wir nehmen Musik als langsam wahr, wenn unser Atem fliesst
@****_62

Liebe josi
Du schreibst mir: „Zum entspannen für mich, mag ich klassische Klaviermusik. Ich kann richtig eintauchen. Ich habe das Gefühl, dass ich die Emotionen nach empfinden kann. Die Vorstellung, dass die gebenden Hände diese Klänge weitergeben wäre genial.“

Die Idee: Überprüfe folgende Behauptung: Wir nehmen Musik als langsam wahr, wenn fliessender Atem unsere Emotionen löst.
Mein Vorschlag: Räkle dich auf dem Massagetisch auf den Bauch. Ich stehe seitlich, neben deinen Hüften. Mein Oberkörper ist gegen deinen Kopf hin gedreht. Ich stehe so, dass ich deine beiden Körperhälften gleichzeitig massieren kann. Die linke Hälfte neben dem Rückgrat massiere ich mit der linken Hand. Die rechte Hälfte mit der rechten Hand. Ich beginne auf der Höhe des Kreuzbeins. Mit parallelen gestrichenen Ovalen mime ich Schmetterlingsflügel. Deine Wirbelsäule wäre der Körper der Schmetterlinge. Ich beginne auf dem Kreuzbein und streiche gleichzeitig links und rechts oval-förmig gegen aussen bis auf den Tisch hinunter. Ohne die Bewegung unterbrechen, streiche ich in die Mitte zurück, wo sich beide Hände wieder treffen. Die weiteren „Schmetterlinge“ sind handbreit gegen oben versetzt. Oben angekommen, gleite ich parallel wieder hinunter. Mit Hinunterstreichen beenden ich auch die Massage, wenn die Musik verklingt. Die Kraft beim Auseinanderstreichen kommt vom eigenen Körpergewicht. Durch meine Daumenballen dem empfangenen Körper weitergegeben. Mit der Variation des Druckes während dem Streichen "betone" ich das Auffällige der Musik. So verstärke ich ein Gefühl, das die Musik bei dir auch ohne meine Massage schon auslöst. Theoretisch könnte die folgende Musik bei dir auch ungute Gefühle auslösen. Auch solche Gefühle würden verstärkt. Die Musikauswahl ist daher ein sehr wichtiges Thema. Lieblingsmusik ist immer unproblematisch. Ich muss sie aber vor der Massage anhören, um zu wissen was ich "betonen" soll.

Die folgende Musik hat wiederum markante, "ordnende" tiefe Töne, wo ich etwas Druck geben. Wir empfinden die Musik als Ganzes langsam, weil die vielen wiederholten Melodieteile lang sind, oft als tröstend erlebt werden und uns den Atem öffnen. Atem öffnen verstärkt Emotionen.




Es geht auch ganz einfach. Beim zweiten Massieren dieses Stückes vergesse ich alle meine Anweisungen und drücke gleichzeitig auf Pobacke und die entgegengesetzte Schulter, immer dann, wenn dein Ausatmen gerade beginnen will. Das gibt etwas lockernde Torsion im Rückgrat und "lockt" deinen Atem. Diesen "Schongang" schalte ich auch ein, wenn beim wachen, konzentrierten Arbeiten im ersten Durchgang meine Aufmerksamkeit nachlässt.
Schnelle Musik als angenehm langsam empfinden.
Schwarze verschnörkelte Notenschwärme verraten bereits auf dem Notenblatt schnelles, lebendiges Tempo. Wenn wir beim Massieren die schnellen Noten so picken, wie ein Huhn seine Körner bunkert, so wirkt das belebend und weckend. Die Massagetechniken Klopfen, Hacken und Klatschen eigenen sich dazu und fördern die Durchblutung. Das ist aber erst am Ende der Massage erwünscht.

Die gleiche Musik kann aber so massiert werden, dass sie langsam erlebt wird und demnach beruhigt, aber auch schon ein ganz wenig erfrischt.

Das geschieht mit gemächlichen Griffen. Zum Streichen kommen langsame Pressionen, Rotationen und Spiralen hinzu. Für grosse Muskeln eignet sich auch das „handvolle“, „saugende“ Kneten. Bei der Taktart des folgenden Musikstückes wird der Zusatzdruck der Finger oder Hände auf 4 Schläge kontinuierlich aufgebaut und auf die weiteren 4 Schläge wieder gelöst. Im folgenden Clip ist das Notenbild sichtbar. In der untersten Zeile Basszeile werden die angesprochenen Noten sogar unter Bogen genau zu Vieren zusammengefasst.



Mit dem unterstützen der Begleitung des Musikstückes geben wir der energetisch wertvolleren Melodie (obere Notenzeilen) etwas mehr Raum, während der Massage auch unsere Seele noch gerade ein bisschen pflegen zu lassen.

Wem Notenlesen nicht so geläufig ist, soll sich einfach der wunderschönen Musik hingeben und so massieren, wie der eigene Atem fliesst, der von der Musik bereits automatisch gesteuert wird, ohne dass wir es bewusst bemerkt haben: Vier Schläge einatmen, vier Schläge ausatmen...
Wie massiere ich unbekannte, schnelle Musik? ...Langsaaaaam!
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@***dy 60: Eine Idee, schnelle Musik langsam zu massieren.
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Die Lieblingsmusik der Empfängerinnen ist für die Massierenden häufig neu. Ich muss sie vor der Massage anhören, dass ich das „Massageträchtige“ daran erkenne. Das muss ich sogar dreimal tun, wenn ich nicht auf Anhieb erkenne, was an „solcher“ Musik überhaupt gefallen kann. Vielleicht gefällt sie mir dann immer noch nicht, aber ich habe die Chance, sie zu verstehen. Während dem Anhören passe ich meinen Atem der Musik an. So entschlüssle ich schon einiges von ihrem Gehalt. Solches Anpassen verlange ich aber nie von der Empfängerin: Der Leistungsdruck würde sie verkrampfen. Aber: Während der Massage warte ich, bis der Atem der Empfängerin sich der Musik annähert und bemerke dann etwa: „Geniesse es, wie ruhig deine Atem fliesst.“ Zudem frage ich die Empfängerin direkt, was sie denn an dieser Lieblingsmusik besonders schön empfinde: Den Rhythmus? Die Melodie? Die Begleitung? Die Stimme der Interpreten? Das Solo des Instrumentes? Den Refrain? Das Verklingen? So kann ich vielleicht noch etwas in Massage umsetzen, was ich als Massierender noch nicht als bedeutsam erkennen konnte.

Wenn ich die lebendigen Bewegungen in der Musik verstehe, kann ich diese mit Bewegungen der Massage nachmachen (paraphrasieren). Und so verstärke ich die Gefühle der Empfängerinnen. Und dann massiere ich grossflächig, langsam und fliesend. Streichungen sind einfacher als Kneten. Kneten wirkt aber „eindringlicher“, es holt Gefühle aus den Muskeln heraus. Auch Pressungen mit beiden Händen eigenen sich, besonders, wenn sie Arme und Beine umfassen. Beim Einatmen wirkt das hinauf Streichen meistens natürlich, beim Ausatmen die Abwärtsbewegung.

Ich behaupte, dass Zeitlupenmassage das Tempo der Musik irrelevant machen kann. Hier ein lustvolles Experiment: Um die Wirkung des persönlichen Könnens bei der Massage zu minimalisieren, benutze ich ein technisches Hilfsmittel: Ein hölzernes Wallholz, das ich mit beiden Händen an beiden Griffen führe. Mit einem Wallholz aus der Küche rolle ich in Zeitlupe vertikal, in langen Streifen, über die ganze Rückseite des Körpers in Zeitlupe hinauf und hinunter. Wenn der Atem der Empfängerin sich wendet, wende ich auch die Richtung des Wallholzes. Um den Atem etwas zu vertiefen, ändere ich die Rollrichtung ein ganz klein wenig verspätet. Ich schone zwar Rückgrat und Nierengegend. Aber der Druck des Holzes darf recht ordentlich sein. Ein leistungsfähiger elektrischer Vibrator (wegen der Gefahr des Übertönens der Musik zwingend etwas leiser als ein Rasenmäher) hätte wohl eine vergleichbare oder noch bessere Wirkung, den eine Vibration verstärkt den Druck, bearbeitet auch tiefere Muskelschichten und verbessert so die Nachhaltigkeit der Massage.

Zum Experimentieren hier eine Musik, die von sich aus ganz sicher nicht beruhigt, sondern zu Boogie-Tanzen einlädt. Auch hier passt sich mein Atem gerne an: 4 Schläge einatmen, vier Schläge ausatmen.



Für mich fühlen sich feste "Zeitluppenstriche" an, wie eine beruhigende und entspannende Schutzschicht aufgetragen würde. Als Therapie gegen Reizüberflutung.

Dieses Experiment ist beinahe eine Vergewaltigung der Musik. Die natürlichere Version: Tanzen, einfach tanzen, ohne Tanzschritte und ohne Wallholz...und dazu in der ganzen Gruppe massieren. Alle – Alle. Oder in beliebiger Anzahl Tänzerinnen um den Massagetisch herum tanzen lassen und so massieren. Welche lustvolle Energie! Wer glaubt, nicht tanzen zu können, soll einfach seine Füsse auf dem Boden in alle Richtungen schleifen.
***dy Frau
1.345 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Kasimir
mit Erstaunen habe ich entdeckt, dass aus meinem Thread, der eigentlich einfach nur darum ging,mal neue Anregungen für Musik zu finden, umfunkrioniert wurde zu einem Thread - wie massiere ich Musik.

Die Idee für Deine Postings ist ja schön und für viele bestimmt auch sehr lehrreich, aber eine Anregung von mir - wie wäre es mit einem eigenen Thread?

Vielleicht kann unser Mod die Beiträge ja verschieben, würde in diesem Fall Sinn machen und wir kehren wieder zu dem eigentlichen Thema zurück.

Es geht mir auch nicht darum, schnelle Musik langsam zu massieren oder meine Technik zu verändern. Nicht, dass ich mich nicht gerne weiter bilde. Aber - wie gesagt, darum ging es mir hier nicht. Sondern nur um Musik, nichts anderes.

Liebe Grüße Kaddy

btw - Meine Lieblingsmusik, welche ich beim Stöbern gefunden habe.....


Langsame Massagemusik und die Intimität guter Massage
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@ Kaddy
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Liebe Kaddy
Ich höre gerade deine Lieblingsmusik und deute nun dein Problem mit der zu schnellen Massagemusik ein bisschen anders. Deine Lieblingsmusik strahlt Ruhe und Frieden und sie könnte trösten. Suchst du therapeutische Wirkung mit Musik? Findest du es passend, wenn ich unterstelle, dass sie uns bereits in Richtung „Stille“ und „Kontemplation“ zieht, denn ihre Elemente sind angenehm gleichförmig, weich und wiederholend, einige Akkordfolgen werden wohl auch in der Kirchenmusik zur Induktion spiritueller Gefühle verwendet! Dieses Genre von Musik geht in die Richtung „minimal-music“. Stille öffnet. Wenn wir massieren, so öffnet sie die Sphäre des Emotionalen. In dieser Sphäre „legieren“ sich nach meiner ganz persönlichen Erfahrung Gebende und Nehmende. Ich bin so keck zu behaupten, dass diese Sphäre sich auch bei guter Seelsorge öffnet. Der Begriff „ geöffnetes Herzchakra“ passt vermutlich nicht schlecht zu dieser „heiligen“ Situation. Die brennende Kerze mit ihrem warmen Licht auf dem deinem Clip ist für mich ein Indiz dazu, dass diese Musik „so gemeint“ sein könnte.

Konkret: Massieren würde ich dich mit deiner Lieblingsmusik „One hour Meditation Candle“ so, dass du spürend wahrnehmen kannst, mit der ganzen Welt verbunden zu sein. Erst auf diesem „sicheren“ Fundament kann man sich richtig „frei für Neues“ fühlen. Meine Massage würde möglichst deine ganze Körperoberfläche „betonen“. Zur Anwendung am Rücken kämen grossflächige Streichungen mit den Unterarmen. Rundliche Figuren kann ich beliebig langsam machen. Das Tempo kann ich jederzeit nach meinem Gefühl wählen und jederzeit anpassen. Kreise werden immer als stimmig wahrgenommen, auch wenn sie nicht mit dem Rhythmus der Musik übereinstimmen. Die tiefen Töne der Musik können durch das grossflächige Streichen paraphrasiert werden. Tiefe Töne und eingestreute Akkorde kann ich während dem Streichen den Druck impulsartig verstärken. So verstärke ich das Fundament, das dich emotional trägt. Im Gegensatz dazu: Die spärlichen Elemente der Melodie könnten mit kleinen, sanften, einfühlsamen, dynamisch ausgeführten Rotationen mit den Fingern, kurzzeitig als anregende Kontrastelemente massiert werden. Die Stellen am Körper würde ich im Moment intuitiv auswählen.

Die Massage auf der Vorderseite müsste ich mir während dem Arbeiten an der Rückseite überlegen und abschätzen, was dir im Moment passt. Vermutlich würde ich dich fragen. Grundsätzlich aber: Um dem erwachenden Gefühl der Freiheit Raum zu geben, würde ich verzichten auf totales „Body-to-body-Schmiegen“. Und eine Massage der Lustzonen fände ich persönlich in diesem Zusammenhang deplaziert. Eine nachhaltige Massage zu dieser Musik findet auf einer anderen Ebene statt. Sonst würden die Wirkungen von Massage und Musik mangelhaft ausgeschöpft.


Feinfühlig hast du gemerkt, dass dich die zu schnelle Musikkonserve fremdsteuert und deine Massage stört. Das Problem klebt mehr oder weniger an jeder Musikkonserve: Die Musik bleibt gleich, die Massagesituation ändert. Auch schon während der gleichen Massagesitzung. Zum Weiterentwickeln vielleicht: Ich habe Erfahrungen gemacht mit Livemusik einer Berufsflötistin, die zu meiner intuitiven Massage improvisierte. Unser Miteinander wurde dann zu einer noch nie erlebten Massage, als wir zu dritt in einer Art besonderer Sphäre „eingekugelt“ wurden.
Einen speziellen Thread müsste ich mir überlegen. Wie stelle ich ein Thema, das begeistert und wo alle interessierten Leserinnen selbstbewusst ihre Erfahrungen – ihr „KnowWhat“ und ihr „KnowHow“- enthusiastisch einbringen? Einigermassen brauchbar - aber abzuspecken - wäre vielleicht:
„Was erreiche ich mit Musik beim Massieren, nach welchen Kriterien wähle ich Musik aus und wie massiere ich Musik unter die Haut?“
Du siehst, schon für die Themenstellung müsste mich ein Lektorat unterstützen...

Kasimir
Danke
Ein schönes Forenthema.
ich habe im Thread viel Inspiration gefunden...
bei meinen Massagen - zu diverser langsamer Entspannungsmusik - finde ich es immer sehr schön, mich auf den Rhythmus der Musik einlassen zu können... beinahe automatisch werden Bewegung und Musik "eins" ...
******Moi Mann
504 Beiträge
Und die Welle ??
Neee, das kann es doch nicht abschließend sein!

Nur langsame Musik bei der Massage??
Wo bleibt die Dynamik?
Erregung und Entspannung, Stille, Meditation.
Und dann die 2. Welle: Erregung - Entspannung - Meditation-
Und dann die 3. Welle ...

Massagen, spezielle Tantra-Massagen, sind doch ein Spiel mit Erregung, Meditation und Extase. Chakren, Meridiane, Nadis - all das bringst Du in Bewegung und in Resonanz.
Das hat mit Höhepunkt, Orgasmus, Geilheit grade mal nix zu tun. Das sind ganz andere Körperenergien, die Du da aktivierst. Extase eben.

Und dazu brauchst Du die passende Musik.
Und so wird Dir klar, dass es einer Choreographie bedarf, um die Massage kraftvoll und lustvoll umzusetzen. Die Auswahl der passenden Musik ist noch schwieriger, als die Massage zu lernen.

Die Botschaft von mir ist also eher traurig: Du mußt suchen! Und zwar solange, bis Du die Musik zu Deiner Massage gefunden hast. Und dann muß das Ganze auch noch flexibel sein, denn jeder Nehmende reagiert anders. Und darauf solltest Du vorbereitet sein, wenn Du gut massieren willst.

Berühren und Berühren sind halt zweierlei.
C´est ca.
Thomas
******Moi:
Du mußt suchen!
******Moi:
Und dann muß das Ganze auch noch flexibel sein

Sagt bzw. bestimmt wer?
Tantra (und Tantramassage) und "müssen" sind für mich Widersprüche in sich.
Auch wenn ich mich da wiederhole: Handlungsanweisungen an andere, die mit einem "du musst" einhergehen, empfinde ich schon einmal grundsätzlich als äußerst grenzwertig. Im Zusammenhang mit Tantra (und Tantramassagen) sogar als völliges Tabu.

Abgesehen davon: die Threaderöffnerin fragt ganz explizit danach, welche langsame Musik die Mitglieder hier hören bzw. für Massagen nützen.
Was spricht denn dagegen, einfach auf diese Frage einzugehen?
(Natürlich gehört auch - je nach Situation - kräftige/laute/schnelle/intensive etc. Musik zu tantrischen Ritualen oder Massagen. Aber das ist hier ganz einfach nicht das Thema.)

*my2cents*
***dy Frau
1.345 Beiträge
Themenersteller 
Strolchi69
Danke, bestens formuliert. Hätte ich nicht besser ausdrücken können.

Btw - ich kann mich nicht erinnern, Tantramassage auch nur mit einem Wort erwähnt zu haben.

Und zwischendurch auch mal ein ganz großes DANKE an alle Herren, die meinen, in einem Thread, in dem es sich ausschließlich um Musik dreht, mir erklären zu müssen, wie ich zu massieren habe.
Sorry, da war ich aufgrund meines Vorposters und seinem entsprechenden Hinweis geistig wohl eher in einer anderen Gruppe, in der es leider immer wieder ähnliche Diskussionen gibt. *zwinker*
Aber grundsätzlich gilt das ja zum Glück für die meisten Massagearten. *g*
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